Dienstag, 11. März 2014

The Gibbon Experience

Nach unserer MekongRiver-Fahrt brauchten wir endlich wieder Action und so entschieden wir uns zur Gibbon Experience aufzubrechen. Die Gibbon Experience ist ein ökotouristisches Projekt zum Schutz des primären Urwaldes in der Region. Die Einheimischen des Bokeo Nationalparks werden in den Bau von Baumhäusern, Wanderwegen und Ziplines integriert. Durch die finanzielle Unterstützung und den Verdienst durch ihre Arbeit bei der Gibbon Experience, wird den Einheimischen eine Perspektive geboten und der Regenwald vor menschlicher Zerstörung (Brandrohdung und Wilderei) geschützt.

Morgens um 9 Uhr traf sich unsere Gruppe (drei Amerikaner, vier Agentienier, zwei Deutsche und wir) im Office der Gibbon Experience. Um uns alle fröhlich zu stimmen gab es zur Begrüßung erstmal ein Dosenbier (und eine kleine Flasche Wasser ;) ). Dann schauten wir uns alle, schon ganz gespannt, einen Film über das Projekt Gibbon Experience und die Sicherungsvorkehrungen für die folgenden Tage an. Ja ihr fragt euch jetzt sicher wozu wir denn Sicherheitsvorkerungen brauchen. Tja die Gibnbon Experience ist keine gewöhnlich Dschungeltour sondern ein richtiges Abenteuer, denn wir erkundeten den Dschungel nicht nur zu Fuß, sondern größtenteils während wir an Ziplines über Tiefe Dschungelschluchten flogen. 

Nach der netten Begrüßung wurde unser Team in einen Caddy verfrachtet und zum eine Stunde entfernten Startpunkt gebracht. Hier erhielt dann jeder seinen besten Freund für die kommenden zwei Tage, den Sicherheitsgurt 

Los geht´s :)
Nach einem kurzen Marsch durch ein kleines Dorf, erreichten wir die erste Zipline.

Dorf auf dem Weg zur Zipline

Pierre an der ersten Zipline (juhu gleich gehts los)
Dann hieß es fürs Erste wieder laufen und zwar 2 Stunden bergauf. Pierre und ich sind mittlerweile super trainiert, also für uns kein Problem :D. 

Unsere Gruppe beim Pausieren
Dann endlich kamen wir an die erste richtige Zipline. Hier ging es gleich richtig zur Sache. Ich war super mutig und ging als Erste. Die Zipline war 400 Meter lang und für den Anfang nur etwa 50 Meter hoch. JUHU. Bis wir unseren Schlafplatz erreichten, zipten wir über etwa 7 weitere Ziplines. Die Längste war 800 Meter lang und die Höchste 200 Meter hoch. Wir fühlten uns wie Tarzan und Jane :D.

Ganz konzentriert beim Einhängen

Und los in den Urwald
Hier ein Video, damit ihr euch besser vorstellen könnt was wir da in Laos gemacht haben:

 


THE GIBBON EXPERIENCE

Gegen Mittag erreichten wir unser Baumhaus. Über eine kurze Zipline ging es hinein in unsere Unterkunft. Das Baumhaus besteht aus drei Ebenen, unten ist die Toilette mit Dusche, auf dem zweiten Florr befinden sich einige Schlafplätze, der Essbereich und eine kleine Spüle. Im dritten Stock befinden sich weitere Schlafplätze.
Im Baumhaus angekommen waren wir überwältigt vom Ausblick. Wir befanden uns mitten im Urwald auf 40 Metern Höhe. Unsere Guides bereiteten uns einen kleinen Snack aus Früchten und Candys vor. Nach dem Snack hieß es erstmal Fotos machen und Duschen. Am Abend kamen zwei Frauen aus dem Dorf und bereiteten unsere Schlafplätze und das Abendessen vor. Das ganze Essen wir natürlich nicht auf dem Baumhaus gekocht, das wäre viel zu gefährlich (Brandgefahr). Um halb 7 verabschiedeten sich die Guides und die beiden Frauen, unsere Gruppe war nun also gaaaanz alleine im Urwald (naja nicht ganz die Guides übernachteten nur 5 Minuten vom Baumhaus in einem Camp).

Hier noch ein Video wie Pierre ins Baumhaus fliegt:


Unser Baumhaus
Toilette und Dusche
Unser Bettchen
Me and Tree
Unsere Gruppe beim Abendessen
Die Nacht im Baumhaus war gut, auch wenn ich die erste Stunde nicht einschlafen konnte. Ich habe einfach die ganze Zeit darüber nachgedacht in welcher Höhe ich mich gerade befinde :D. Um 7 Uhr servierten unsere Guides uns einen kleinen Morgensnack, danach ging es dann auch schon wieder auf die Ziplines. Wir besichtigten den größten Baum in Laos (behaupten die Guides) und ein Baumhaus im Rohbau.
"größter Baum in Laos"
Endlich wieder wandern yeah
Nachdem wir unsere Rucksäcke im Baumhaus geholt hatten ging es wieder auf die ZIplines und rein in den Dschungel. Im Laufe des Tages zipten wir über 10 Ziplines und wanderten wieder. Gegen halb 3 Uhr erreichten wir den Endpunkt unserer Tour. Hier gab es für jeden noch eine Portion gebratene Nudeln in Bananenblätter eingewickelt, ehe wir mit dem Jeep zurück in die Zivilisation fuhren.

Mittagssnack

Goodbye LAOS
Angekommen im Office der Gibbon Experience, schnallten wir uns wieder die großen Rucksäcke auf und beeilten uns, um noch heute die Grenzüberquerung nach Thailand zu schaffen. Ein letztes Mal stiegen wir in ein laotisches TukTuk.
Um von Laos nach Thailand zu kommen mussten wir eine Brücke überqueren. Auf der laotischen Seite checkt man aus, dann fährt man über die Brücke und checkt auf der thailändischen Seite wieder ein. Wir hatten super Glück und konnten an der laotischen Grenze einen Direktbus zur thai Grenze und weiter nach Chiang Rai buchen.

Welcome to Thailand
Bus nach Ciang Rai


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