Donnerstag, 27. März 2014

Singapur

Hallo ihr Lieben,

die Zeit vergeht wie im Flug und ich komme gar nicht hinterher mit dem Berichten :D.

Nach unserem Kurztrip nach Bangkok ging es für uns mal wieder an den Flughafen. Mit der Billiggesellschaft Tiger Airways (aus Singapur und überhaupt nicht billig, denn es gab sogar Ledersitze und wir saßen am Notausgang mit super viel Beinfreiheit ;) ging es in die *sauberste* Stadt der Welt, Singapur. 
Mülltrennung in Singapur -> Daumen hoch
Nach dem kurzen Flug (2,5 Stunden Bangkok-Singapur) waren wir am späten Nachmittag am Internationalen Airport gelandet. Mit unserem Gepäck auf dem Rücken ging es zur U-Bahn Station. Wir lösten ein günstiges Ticket (hatten wir teurer erwartet) um nach Chinatown zu kommen, wo unser auserwähltes Hostel schon auf uns wartete.

Die saubere und leere MRT
In Chinatown angekommen waren wir verwirrt "WAS IST DENN HIER LOS", denn normalerweise hersscht inbesondere in Chinatown immer großes Durcheinander. Hier kam uns Chinatown vielmehr vor wie eine asiatische Filmkulisse in einem Filmstudio. Alles war sauber und die Stände der Verkäufer reiten sich akurat nebeneinander. Es ist alles so ganz und gar nicht wie in Asien, aber trotzdem sehr schön :). 

Blick auf Chinatown

Smith-Street in Chinatown
Am Hostel angekommen (lag nur 2 min von der U-Bahn Station entfernt) zogen wir das erste Mal auf unserer Reise in einen Dorm (Mehrbettzimmer). Dorms waren uns bisher nich geheuer, denn man muss immer sein gesamtes Gepäck abschließen (aus Angst vor Diebstahl) und sehr rücksichtsvoll sein, wenn man zum Beispiel morgens früh oder spät abends das Zimmer verlässt. Da wir so lange reisen sind für uns gerade diese beiden Faktoren besonders wichtig (alles rumliegen lassen + Licht an wann wir wollen). Im Grunde sind die Unterkünfte ja unser Erssatzzuhause und der einzige Rückzugsort für uns und diesen wollen wir ungern teilen
Der Grund weßhalb wir in Singapur in den Dorm gezogen sind, sind die einfach  TOTAL  überhöhten Preise für ein Doppelzimmer. Unter 45-50 Euro gibt es nichts, und wenn haben die Zimmer eine total beschissene Lage, so dass man erstmal 30-40 Minuten Bahn fahren müsste um in die Stadt zu kommen. Unseren Dormraum teilten wir uns mit einem Chinesen und einem Jungen der nur zum Schlafen da war, die Gesellschaft war also sehr angenehm.
Dormzimmer (unsere Betten waren die ganz hinten)
Am ersten Abend wollten wir gleich unser persönliches Lieblingsgebäude in Singapur in Augenschein nehmen, das Marina-Bay-Sands Hotel. Jeden Abend finden hier kostenlose Lasershows statt, die wir selbstverständlich auch anschauten. 

Marina-Bay-Sands
Lasershow in der Marina-Bay

Marina-Bay-Sands und das große Riesenrad
Am nächsten Morgen freute ich mich schon darauf die Stadt zu erkunden, doch dann ging es Pierre gar nicht gut. Er hatte Fieber (zum Glück nicht ganz so hoch), Kopf- und Gliederschmerzen. Wir entschlossen uns daher dazu den Tag gemütlich anzugehen zu lassen und fuhren mit der U-Bahn an die Marina Bay. Hier liefen wir entlang der Bucht bis hin ans Marina-Bay-Sands Hotel, das dazugehörige Shoppingcenter und den Garden by the Bay.

Durst?!

Skyline von Singapur
Im Shoppingcenter gibt es NATÜRLICH auch eine Eisbahn, ein Casino und ein Theater. Man will ja den Gästen aus Allerwelt etwas bieten.

Schlittschuhbahn

Kleiner See im Shopping-Tempel
Und natürlich gibt es auch Mc-Donalds
Am Nachmittag fuhr Pierre zurück zum Hotel und ich wanderte alleine weiter. Ich schaute mir das bekannte Raffles Hotel und den umliegenden Garten, eine Kirche und den Clarke-Quay (Ausgehmeile von Singapur) an.

Eingang des Raffles Hotel
Garten und Cafe des Raffles Hotel
Innen im Raffles Hotel
Eine Kirche mitten im Großstadtdschungel
Das Parlamentenhaus
Clarke-Quay
Häuser am Clarke Quay
Am zweiten Tag ging es für uns auf die Orchad Road, DIE Einkaufsmeile von Singapur. Hier gibt es unglaublich viele Shopping-Komplexe selbstverständlich alle sehr gut klimatisiert, unglaublich. In den kleinen Seitenstraßen, welche von der Orchad-Road abgehen findet man neben den riesigen neuen Komplexen noch schöne Kolonialhäuser. Hier fühlten wir uns kurz wie in einer Kleinstadt.

Orchad Road
Harolds Street
Am Nachmittag erkundete ich alleine die Botanischen Gärten der Stadt (Piere fuhr ins Hotel, um sich auszuruhen).  Die unterschiedlichen Gärten erstrecken sich über eine wunderschön angelegte Parkanlage, weit weg vom Großstadttrubel.

Botanischer Garten
Am Abend besuchte ich noch das Nationalmuseum von Singapur, welches in einem sehr schönen Gebäude untergebracht ist.

Nationalmuseum
Plakat im Museum

Am dritten Tag in Singapur war ich wieder alleine unterwegs :-/. Ich fuhr mit der U-Bahn ins indische Viertel (war gar nicht indisch sondern wie alles in Singapur SAUBER). Anschließend lief ich zu Fuß nach Bugis, das IN-Viertel von Singapur. Hier kaufen vor allem die jungen Singapurianer ein. Es gab einen kuhlen Markt, mit vielen Klamotten, der mich ein bisschen an den Wochenendmarkt in Bangkok erinnerte.

Indisches Viertel


Zum Schluss möchte ich euch noch kurz in die Kneipen- und Restaurantszene Singapurs einführen. Wir fühlten uns (fast) wie DAHEIM.

Paulaner Wirtshaus (mit Spätzle auf der Karte)
KINKI (Bar und Restaurant)
Papa Haralds geheime Kneipe in Singapur
Singapur hat uns wirklich gut gefallen, vor allem weil die Stadt sehr facettenreich ist. Es ist schön zu sehen, dass es doch noch Staaten auf der Welt gibt, in denen alle Menschen, egal welcher Herkunft oder Religion, friedlich zusammen leben. Herzlichen Glückwunsch Singapur.

Und zum Schluss: WIR WISSEN WO DER BABO IST

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