Montag, 30. Dezember 2013

Battambang

Von Siem Reap aus fuhren wir mit dem Bus weiter nach Battambang. Hier verbrachten wir zwei Tage.
Battambang ist zwar die zweitgrößte Stadt in Kambodscha, doch wirkt sie eher wie ein kleines verschlafenes Dorf.
Battambang City
Battambang lockt vor allem wegen seines Umlandes viele Backpacker an. Zum Beispiel gibt es hier die bekannte Bambuseisenbahn. Natürlich haben wir uns diesen Spaß nicht entgehen lassen. Gemeinsam mit einer Holländerin nahmen wir Platz auf unserer Bambusbahn und loooooos ging es. Zwischenzeitlich fuhr der Zug richtig schnell, so dass wir leider den Schuh der Holländerin verloren haben. Nach einer kurzen Suchaktion haben wir ihn aber wieder gefunden ;)

Bamboo-Bahn
 Da die Strecke in beide Richtungen befahren wird, kann es natürlich sein, dass ein anderer Bamboo-Zug entgegenkommt Dann heißt es für alle die in Richtung Endstation fahren: ABBAUEN. Zunächst wird die Sitzfläche von den Gleisen genommen. Danach dann die beiden Achsen an denen die Räder des Zuges befestigt sind. 

Abbau

Die Achsen liegen noch auf den Gleisen

An der Endstation erwarteten uns schon viele Kinder und Verfkäuferinnen.

Hilfe ich bin ein Riese
Anschließend fuhren wir mit dem TukTuk zum einzigen Berg im Umkreis. Nach einem kurzen Aufstieg gelangten wir an eine Höhle. Die sogenannte Killing Caves. In dieser Höhle kamen während des Regims der Roten Khmer tausende Menschen um. Zunächst wurden die Menschen in einem Gefängnis gefangen gehalten um dann nach einigen Tagen einen qualvollen Tod in der Höhle zu sterben. Die Menschen wurden bei lebendigem Leib  von oben in die Höhle geworfen um dort zu sterben. Mehr Informationen über das furchtbare Regim der Roten Khmer werden wir im Nationalmuseum in der Hauptstadt bekommen, welches wir in den nächsten Tagen besuchen wollen-

links nach rechts: Decke der Killing-Cave, Knochen der Verstorbenen

Am Abend wurden wir noch Zeuge eines einzigartigen Naturschauspiels. Der Berg in welchem sich die Killing Cave befindet hat noch einige Höhlen mehr zu bieten. In einer dieser Höhlen leben über 4 Millionen Fledermäuse. Diese fliegen jeden Abend zur Dämmerung in einem riesiegen Schwarm aus ihrer Höhle um am naheliegenden See Futter zu suchen.

Überall Fledermäuse

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Angkor Wat

WELCOME
Nach dem Taj Mahal und der Stadt Hampi stand ein weiteres Weltkulturerbe ganz oben auf unserer „müssen wir unbedingt sehen“- Liste nämlich das Angkor Wat und die dazugehörigen Tempel. 

Das weltbekannte Angkor Wat
Am Ticketschalter holten wir uns einen 3-Tagespass (40 Dollar) und dann konnte es losgehen. Das gesamte Angkor-Gelände ist einfach riesig. Der Großteil der Tempelanlangen befindet sich in einem Wald. Durch diesen Wald hindurch verlaufen zwei unterschiedliche Routen die an den einzelnen Anlagen vorbeiführen.
Am ersten Tag in Angkor entschieden wir uns dazu ein TukTuk + Fahrer zu mieten, um uns ein erstes Bild von der Größe Angkors zu machen und einen Abstecher beim Landmienenmuseum einzulegen.


Der erste Tempel des Tages und unser TukTuk-Driver


An den beiden folgenden Tage liehen wir uns Fahrräder aus um die Tempel auf eigene Faust zu erkunden. Räder werden in gesamt Siem Reap für 1 Dollar am Tag verliehen. So sahen sie leider auch ausà alte Drahtesel ohne Gangschaltung und funktionierende Bremsen :D Wir besorgten uns im Hostel noch einen Tempelplan und los ging unsere Sightseeingtour.

Pierre wurde selbst auf dem Fahrrad von Verkäuferinnen gejagt

Am ersten Tag auf dem Radl besuchten wir natürlich sofort das „Highlight“ (der Reiseführer). Den  oder das Angkor Wat. 

Angkor Wat

Dank uns deutschen Steuerzahlern wird das Angkor Wat wohl noch ein Weilchen erhalten bleiben :D 

Deutsch-Kambodschanische Gemeinschaft zur Restaurierung des Angkor Wat
Am Nachmittag besichtigten wir einen kleinen Tempel und den Ta Prohm. Mein persönliches Highlight . Hier wurde unter anderem der Film Tomb Rider mit Angelina Jolie gedreht. Überall wachsen riesige Bäume in die Steinmauern der Anlage. Richtig kuhl wir haben uns fast wie Indianer Jones gefühlt :)

:)

Bayon



I am Angelina

Wer findet den Pierre

Ich und der Baum
Trotz der Hitze am Vortag stiegen wir auch am dritten Tag in Angkor auf unseren verrosteten Drahtesel.  Heute besuchten wir den kuhlen Bayon Tempel mit seinen Türmen. Dieser Tempel ist so verwinkelt, dass man sich tatsächlich verlaufen kann. Zum Glück habe ich so eine gute Orientierung und uns heil zum Ausgang gebracht ;)

Bayon Gesicht

Ich im Bayon

So eine Sightseeingtour ist anstrengend

Bisschen auf dem Weltkulturerbe rumklettern :D

Obwohl wir 3-Tage in Angkor verbracht haben, haben wir längst nicht alles gesehen. Vielleicht müssen wir also nochmal herkommen und den Rest erkunden ;)

Achja und dann gab es da mal wieder eine Begegnung mit einem Affen.

BÖSER AFFE!!!!
Das Äffchen saßs vor einem der Tempel auf einem Stein und wurde von verrückten Japanern mit Bananen und anderen Dingen gefüttert. Das Äffchen freute sich wie ein Schnitzel über so viel Aufmerksamkeit und natürlich über das Fressii. Um sich zu bedanken sprang der Affe auf die um ihn herum stehenden Leute und gab diesen eine Umarmung :D Da Pierre und ich ja schon immer von einem eigenen Affen geträumt hatten witterten wir unsere Chance ;D Also versuchte ich den Affen auf mich aufmerksam zu machen, so dass er endlich auf mich springt und ich mit ihm flüchten kann :D haha mein Affe. Tja der Affe wurde tatsächlich auf mich aufmerksam doch leider scheinte er micht nicht zu mögen, denn er fauchte mich plötzlich ganz laut an und schnappte nach meinem Finger um mich zu beißen. Ich schrie und rannte weg. Der Affe rannte mir nach und fauchte weiter aaaaa. Ein Tourguide beobachtete wie ich panisch vor dem Affen wegrannte und kam mir zur Hilfe puh. Er stellte sich vor den Affen und meinte ich soll ganz ruhig bleiben und NICHT schreien. Ich tat was er sagte und lief gaaanz langsam zu meinem Radl um abzudampfen. Noch während ich weglief drehte ich mich um und sah dass der Affe mir noch immer nachschaute. Ziemlich Gruslig der Affe.

Der Affe auf Diebestour

Siem Reap

Unserer Reise durch Kambodscha führte uns als erstes nach Siem Reap, von wo aus wir die wundervollen Tempelanlagen von Angkor erkundeten.

Siem Reap selbst hat nicht besonders viel zu bieten. Am Abend gibt es einen sehr schönen Nachtmarkt  und die Pub Street auf der man viele Bars und Restaurants findet.
Wenn man allerdings über den Stadtrand hinaus fährt kann man allerhand entdecken

Der Eingang zur Pub Street

Alle Reissäcke stehen noch ;)
TUKTUK

Mienen-Museum:

Kambodscha zählt noch heute zu den vermientesten Ländern der Welt. Jeden Monat kommt es noch zu 120 Unfällen durch Mienenexplosionen. Die vermientesten Gebiete befinden sich vor allem an den Grenzen zu Thailand und Vietnam. Zum Einen stammen die Mienen aus dem Vietnamkrieg, da kambodschanischer Boden als Kriegsschauplatz diente. Und zum Anderen aus den Tagen des Bürgerkrieges. Das Regim der Roten Khmer brachte in den. 70er Jahen 3 Jahre lang unvorstellbares Leid über die Bevölkerung.
Das Mienenmuseum wurde von einem ehemaligen Mitglied der Roten Khmer aufgebaut. Aki Ra (Besitzer und Instrukteur des Museums) war damals, während der Herrschaft des Regims, Kindersoldat und hat selbst über 1000 Landmienen gelegt. Heute leitet er eine der vier Organisationen die sich auf die Entschärfung von Mienen und Blindgängern spezialisiert haben. Eine dieser vier Organisation wird unter anderem auch von Deutschland finanziell unterstützt.
Im Museum selbst sind einige der Mienen ausgestellt, die Aki Ra während all der Jahre entschärft hat. Die Landmienen dienten nicht dazu Menschn zu töten, sondern sie zu verwunden. Denn jeder verwundete Soldat muss in der Regel von zwei anderen Soldaten abtransportiert werden (die Kampftruppe verliert also nicht nur ein, sondern gleich drei Mitglieder).
Neben dem Museum betreibt Ari ka eine Art Kinderheim, welches er durch Spenden und das Eintrittgeld für das Museum finanziert. Hier leben Kinder welche aus sehr armen Familien stammmen, verweist sind oder schwere Behinderungen aufgrund von Mienenunfällen haben. Die Geschichten einiger dieser Kinder konnten wir im Museum nachlesen. Das Schicksal dieser Kinder ist furchtbar traurig.

Mienenmuseum

 Artisans d´Angkor Schule für Kunst:

Die Artisans d´Angkor Schulen befinden sich quer über Kambodscha verteilt und bieten Jugendlichen aus Verhältnissen die Chance das künstlerische Arbeiten (Seidenfabrik, Steinhauerei, Malen, Verzieren usw.) zu lernen. Wir besuchten die Schule, in welcher vor allem die Steinhauerei, das Malen und das Arbeiten mit Silber und Bronze geleehrt wird. Die Führung und ein Guide ist kostenlos, jedoch kann man nach der Besichtigung etwas Spenden oder ein Kunstwerk im Shop kaufen. Wie wir von unserem Führer erfahren haben, werden die teilweise riesigen Statuen aus Stein vor allem an Reiche Hoteliers aus China, Europa und Südamerika vrkauft. Unsere Führung dauerte etwa eine Stunde und führte durch die verschiedenen Unterrichsräume. In jedem Raum wird ein anderes künstlerisches Handwerk geleehrt. Die Stücke die in der Schule gefertigt werden, werden zum einen in Kambodscha und an den Flughafen verkauft und zum anderen ins Ausland exportiert.

Kunstschule



Dienstag, 24. Dezember 2013

FROHE WEIHNACHTEN :) :)

Wir wünschen euch allen wundervolle Weihnachten :) 

Lasst euch reich beschenken :)

 

Wie ihr seht befinden wir uns gerade in unserem Weihnachtsurlaub auf Kho Rong. Hier ist es super schön das Wasser ist glasklar und der Sand ist wie Puderzucker :) In den nächsten zwei Tagen werden wir auch zwei neue Berichte online stellen (damit euch über die Feiertage nicht langweillig wird) :)

Wir haben euch lieb und denken an euch im kalten Deutschland :) :) :)


Dienstag, 17. Dezember 2013

Grenzübergang Thailand-Kambodscha (Poipet)

Ja der wundervolle Grenzübergang in Poipet :D.
Im Vorfeld unserer "Grenzüberquerung" hatten wir viel über das "Tor zur Hölle" gelesen :D. Jetzt im Nachhinein können wir die vielen Abzock-Mafia-Geschichten im Internet nur bestätigen.
Da wir nun schon eine Zeit unterwegs sind wissen wir zum Glück wie der Hase läuft und konnten den Fängen der Mafiabosse entkommen :D :D :D 

Unser Minivan auf der Fähre
Aber nun von Anfang an:
Um 7 Uhr morgens wurden wir von einem Minibus an unserem Hotel abgeholt. Nachdem der Minivan ordentlich mit anderen Backpackern befüllt wurde (11 Personen + Gepäck) ging es zur Fähre. Nach 45 Minuten erreichten wir wieder das thailändische Festland. Nach weiteren 4 Stunden Fahrt und einigen kurzen Pausen (unsere Fahrer fuhr wie ein Verrückter über die, zum Glück, gut geteerten und geraden Straßen) erreichten wir das Grenzgebiet. Ab hier lief dann alles wie in den Berichten aus dem Internet.

Die Abzocke läuft so:
Man bucht einen unschlagbar günstigen Bus von Kho Chang nach Siem Reap (Kambodscha)--> 7,50 Euro pro Person. Kurz vor der Grenze wird einem dann das kambodschanische Visum für 40 Dollar angedreht, obwohl dieses offiziell 20 Dollar kostet. Wenn man erstmal in die erste Falle getappt ist, folgen noch zwei Weitere. Erstens die Taxiabzocke (unten beschrieben) und zweitens die Geldwechselabzocke (ebenfalls unten beschrieben):

Auch unser Minivan stoppte kurz vor der Grenze an einem Restaurant. Hier sollten wir alle mit samt Gepäck aussteigen (um den Bus zu wechseln und Mittag zu essen). Gleich war Pierre und mir klar, dass dieses Restaurant der Ort des Geschehens (Abzocke) ist. Ich setze also sofort meinen misstrauischen Blick auf und beäugte die thailändischen/kambodschanischen Mafioses beim rumwuseln. Als Pierre auf die Toilette verschwand, kam einer dieser Mafiabosse zu mir an den Tisch. Er fragte mich nach meinem Ausweis. Da war mir klar, dass er mir gleich das kambodschanische Visum für 40 Dollar andrehen wird. Ich fragte gaaanz unschuldig, wozu er meinen Ausweis den benötige. Mit dieser Frage (Gegenfrage/Misstrauen) hatte er ganz offensichtlich nicht gerechnet. Als Pierre zurück an den Tisch kam ging dann auch alles ganz schnell. Der Mafiaboss wollte urplötzlich nichts mehr von unseren Ausweisen wissen und meinte nur wir sollen schnell unser Gepäck schnappen. Wir hätten angeblich eine andere Tour als der Rest aus unserem Minivan gebucht und würden daher sofort zur Grenze gebracht werden. haha. Im Bus zur Grenze trafen wir einen Engländer. Als dieser uns sah lachte er und meinte: "Na seit ihr auch aussortiert worden"?. Wir lachten nur und bejaten. Leute wie wir, die Probleme bei der Abzockei machen könnten werden aussortiert. Meine Frage an den Mafiaboss war wohl Grund genug uns als "Störfaktoren" einzustufen. Schließlich könnten wir uns ja weigern das teuere Visa zu zahlen und somit die anderen Reisenden auf die Abzocke aufmerksam machen.

Visum USED

An der Grenze holten wir uns unsreern Ausreisestempel am thailändischen Office und danach unser Visa im Kambodschanischen (20 Dollar nicht 40!!). Anschließend stellten wir uns in die Arrival-Schlange um unsere Fingerabdrücke und ein Passfoto anzugeben.

Das Tor nach Kambodscha

Nach der erfolgreichen Immigration waren wir ratlos, da weit und breit kein neuer Minivan zur Weiterfahrt zu sehen war (obwohl wir diesen auf Kho Chang für die 300 Baht mitgebuchtt hatten). Nach ein bisschen Durchfragen gelangten wir zum Busbahnhof, von wo aus unsere Bus nach Siem Reap weiterfahren sollte. Nach 1,5 Stunden ratlosem warten hieß es endlich, dass wir in einen Bus einsteigen sollen. Puh wir hatten schon Angst, dass wir ab der Grenze keinen Anschluss mehr haben würden, da wir ja nicht die 20 Dollar abzocke gezahlt hatten.
Wir saßen im Bus und warteten auf die Abfahrt, als wir draußen alle abgezockten Mitfahrer aus unserem Minivan laufen sahen. Doch anstatt in unseren Bus zu steigen, ließen sie sich ein Taxi nach Siem Reap andrehen. Dieses kostete natürlich nochmal einige Dollar extra (weil angeblich schneller :D). Doch leider falsch. In Siem Reap ließen wir uns vom Busbahnhof an unsere Hotel fahren und wer kam keine 2 Minuten vor uns an unserem Hotel an----> die finnischen Girlies aus unserem Minivan, die das super schnelle Taxi anstatt den Bus gewählt hatten.
Wie wir von den Finninen erfuhen hatten sie sich neben dem 40 Dollar Visum, dem schnellen Taxi auch noch überreden lassen ihr Geld zu wechseln. Eine weite Abzocke, da die cambodchanische Währung, Riel, fast vollkommen durch den Dollar ersetzt wurde und somit keinen Wert hat. Die armen Mädlz.


Nach einem anstrengenden Tag vielen wir total kaputt ins Bettchen :) 

Freitag, 13. Dezember 2013

Kho Chang

sooooo Zeit für URLAUB! Ja viele von euch denken sich sicher wir machen doch die ganze Zeit nur Urlaub. Neeeein leider nicht ;( Reisen ist ziemlich anstrengend und da wir nun schon fast 3 Monate unterwegs sind beschlossen wir uns für eine Woche eine Auszeit vom Reisealltag zu gönnen. Mal kein frühes Aufstehen um rechtzeitig den Bus oder Zug zuerreichen, Sights anzuschauen, Wandern zu gehen, jeden Cent umzudrehen oder ein neues Hostel zu suchen.

Nach 5 Stunden in zwei verschiedenen Minivans und einem Sammeltaxi erreichten wir die Fähre und setzen über auf Kho Chang.

Ankunft auf Kho Chang
Auf Kho Chang angekommen stiegen wir erneut in ein Sammeltaxi in Richtung des Lonley-Beach. Schon auf der ca. 30 minütigen Fahrt gefiel uns die Insel super gut. Auf Kho Chang gibt es nur eine Straße, die momentan noch im Ausbau ist und daher nicht einmal um die gesamte Insel herumführt. Vor allem in Richtung des Lonely Beach ist die Straße sehr kurvig und geht auf und ab, mitten durch den Urwald :).

Straße auf Kho Chang
Lonley Beach unserem Zuhause für die nächsten 8 Tage ist besonders unter Backpackern beliebt. Hier gibt es den schönsten Strand der Insel (wirklich wir haben so gut wie alle Strandabschnitte gesehen) und günstige Unterkünfte. Wir zogen in einen schönen Bungalow mit einer super Terrasse. Leider war es Abends immer bis etwa 1 Uhr laut, aber darüber haben wir großzügig hinweg gesehen.


Unsere Hood

Inselleben

Nur faul am Strand rumliegen war uns nach einem Tag doch zu langweillig. Darum mieteten wir einen Roller und erkundeten die Insel :) Auf unserer Inseltour endeckten wir kleine Buchten, erkundeten Urwaldwege (auf dem einen Bild trage ich meinen Helm als Schutz vor herunterfallenden Kokusnüssen :D), einsame Strände und einen Wasserfall :)

Inseltour

Traumhafte Strände :) Wasserfall und Sonnenuntergang

Vor der Küste Kho Changs liegen über 40 Inseln. Am Strand kann man sich Kajaks ausleihen und ein paar dieser Inseln anpaddeln. Für 3,5 Studen fuhren auch wir raus aufs Meer. Paddeln ist echt anstrengend, insebsondere wenn die Sonne herunter brutzelt. Nichts desto trotz war unser Ausflug super. Auf einer Insel konnte man in kleine Spalten zwischen den Felsen hinein paddeln und riesige Echsen beim relaxen beobachten (leider konnten wir keine Bilder machen, da wir im Kajak saßen). An einigen Mangroven (Bäume die im Wasser wurzeln) paddelten wir dann zum unberührten Sandstrand :)

Paddltour

Am letzten Urlaubstag machen wir auch noch eine Schnorcheltour zu 4 verschiedenen Inseln.Wir waren den ganzen Tag an Board und erkundeten einige Riffe und einen RaffaeloStrand.

Schnorcheltour
Natürlich nicht zu vergessen Pierres Bday Party mit all unseren Freunden via Skype :D :D :D

Ein Teil der Feiergesellschaft

Die Tage auf Kho Chang haben wir sehr genossen. Auf der Insel gibt es noch sehr viel Natur und viele ruhige, fast einsame Strände. Dies liegt vor allem daran, dass die Insel erst vor wenigen Jahren für den Massentourismus erschlossen wurde.

Gestern haben wir Kho Chang verlassen und haben die Grenze nach Kambodscha überquert :) Der Bericht über unsere amüsante Grenzüberquerung folgt in den kommenden Tagen :)

Busserl

Caro and Pierre

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Pattaya

Hallöchen ihr Lieben,

auf unserem Weg zur wundertollen Insel Kho Chang haben wir einen kurzen Boxenstop in Pattaya eingelegt. Wir fuhren von Ayuttha wieder nach Bangkok und von hier aus dann direkt weiter nach Pattaya.

Pattaya City

Pattaya ist vor allem wegen des florierenden Sextourismus und durch die schlechte Fernsehsendung Villa Germania bekannt. In Pattaya angekommen setzten wir uns in ein Sammeltaxi und ließen und an die Strandpromenade fahren. Wir fanden uns wieder zwischen tausenden Hochhäusern (Hotels, es gibt sogar ein Hilton). Der Strand war mega hässlich und überall standen Strandliegen und Sonnenschirme herum. Auf der Suche nach einer bezahlbaren Unterkunft beobachteten wir das Publikum, welches FREIWILLIG an so einem hässlichen und erdrückenden Ort Urlaub macht. Wir sahen fast ausschließlich russische Familien (unglaublich wie man mit seinen Kindern im größten "Puff" Asien Urlaub machen kann) und Männer im gehobenen Alter in Begleitung blutjunger Thais. Wir bezogen ein Hotel etwas weiter weg vom Trubel an der Promenande und deren Seitenstraßen. Zu Mittag aßen wir dann in einem österreichischen Restaurant, denn einheimische Restaurants sucht man in Pattaya vergeblich. Fast alle Restaurants sind unter ausländischer Führung

Das Alt Heidelberg in Pattaya :D

Der Sonnenuntergang das wohl schönste in Pattya

Pattaya wird vollkommen zurecht als Schandfleck Thailands bezeichnet. Zwar gibt es überall in Thailand Bars in denen Frauen ganz offensichtlich ihre Körper anbieten, doch nichts von all dem ist vergleichtbar mit dem was wir in Pattaya gesehen haben. Mittags um 3 liefen wir in eine ganz gewöhnliche Straße und schon standen wir in Mitten vieler, sehr vieler leichtbekleideter junger Frauen. Nicht nur hier sondern auch an der Strandpromenade bieten sich die jungen Frauen rund um die Uhr für ihre Dienste an. 

Walking Street

Show Girls
Da Pierre ja am 2.Dezember Geburtstag hatte und wir am Abend des 1.Dezembers in Pattaya waren setzen wir uns Abends an den Strand und stießen auf Pierres 23ten an :) Danach zog es uns in die Walking Street. Die Partystraße von Pattaya. Hier reit sich ein GOGO Schuppen an den anderen. Sehr zu unserer Freude gab es auch wenige normale Bars in welchen Bands spielten und keine Prostituierten rumlungerten.

Am nächsten Morgen brachen wir nach einer sehr kurzen Nacht auf nach Kho Chang.

Pierre und sein Gepäck







Montag, 9. Dezember 2013

Ayutthaya

Unser nächstes Ziel nach einer Woche Bangkok hieß Ayutthaya. Von Bangkok aus fuhren wir mit dem Zug um 13 Uhr (nach einer Stunde Warterei am Hauptbahnhof) los. Die Zugfahrt dauerte 2,5 Stunden. Dies lag vor allem daran, dass der Zug ständig stehen blieb und auch sonst nur im Schneckentempo vorwärts kam. An unserem Ziel angekommen begann wieder die Suche nach einem Hostel. Die Hostels, die im Lonely Planet (Reiseführer) stehen sind leider meist zu teuer (für unser Reisebudget) und halten nicht das was der Reiseführer verspricht. Aus diesem Grund suchen wir unsere Hostels über Tripadvisor (einem internationalen Bewertungsportal für Hotels, Restaurant und Sehenswürdigkeiten). Auch dieses Mal haben wir uns wieder ein paar Hostels rausgesucht. Gleich das erste Hostel gefiel uns so gut, dass wir dort blieben. Das Gästehaus befand sich in einem alten Teehaus, welches komplett aus Holz gebaut und 150 Jahre alt ist. 

Terrasse

Unsere Zimmertür
Ayuttaya ist eine besondere Stadt für das frühere Thailand, denn hier war über Jahrhunderte der Sitz des thälandischen Königs und der Regierung. Im Jahr 1767 besetze Burma während des Krieges die Stadt, worauf der Sitz des Königs nach Bangkok verlegt wurde (hier ist dieser noch heute). Der Großteil der Besucher, kommt nach Ayutthaya um hier die alten und teilweise zerstörten Tempelanlagen anzuschauen.

Tempel, Buddha and Elephantoo

Wir mieten uns mal wieder ein Fahrrad für umgerechnet 1 Euro und düsten los. Die Tempelanlagen sind quer über die Stadt verteilt und liegen teilweise zwischen Wohnhäusern. Wir informierten uns im Vorfeld welche Tempel besonders sehenswert sind und fuhren diese dann an. 

Sucht den Pierre :D

Nach unserem Sightseeing- und Sporttag genossen wir den Abend auf unserer wunderbaren Holzterrasse, ehe wir am nächsten Morgen schon früh nach Pattaya ;) aufbrachen.

Unser erster Cafe auf dem Plastikbeutel LECKER