Mittwoch, 1. Januar 2014

Kampot

Unser nächstes Ziel in Kambodscha hieß Kampot, ein kleiner Ort am Rande des Elefantengebirges.

Um nach Kampot zu kommen mussten wir jedoch erst von Battambang aus nach Phnom Penh (Hauptstadt) fahren. Um dann am nächten Tag weiter in Richtung Süden zu reisen. Hier in Kambodscha ist das mit dem öffentlichen Nahverkehr etwas speziell --> denn es gibt keinen! Immer wenn wir von einem Ort zum Anderen fahren wollen müssen wir vorher in eine Travel Agentur gehen. Die Agentur ruft dann bei einem der 5 oder 6 privaten Busunternehmen an und reserviert einen Platz. In der Regel wird man morgens ca. 1 Stunde vor Abfahrt am Hotel abgeholt und an das Hauptbüro des Busunternehmens gefahren. Von hier aus startet dann der Bus (es gibt also keine Busbahnhöfe). Hat man es dann erstmal in einen Bus geschafft, beginnt die Kaffefahrt durch Kambodscha. Die Busse fahren (selbst wenn die Straße ausnahmsweise mal richtig geteert und super flach und gerade verläuft) nicht schneller als 60 km/h. Nicht nur die langsame Fortbewegung, sondern auch die ständigen Pausen (mal hat ein Passagier Hunger, mal muss einer aufs Klo) tragen dazu bei, dass der Bus für 200 Kilometer 5 Stunden braucht. Ab und zu sammelt der Bus auch Leute ein die am Straßenstand stehen. Diese Passagiere dürfen dann im Mittelgang des Buses auf extra bereitgestellten Plastikhockern platz nehmen :D.

Ja auch freilaufende Hühner dürfen im Gepäckraum mitfahren
Während der Fahrt von Phnom Penh nach Kampot ist uns dann noch ZWEIMAL! der Reifen geplatzt :D Somit hat sich unsere Fahrt mal wieder um 2 Stunden verlängert.

Reifenwechseln in Kambodscha

In Kampot angekommen bezogen wir eine sehr einfach Strandhütte (leider habe ich vergessen ein Bild zu machen) und schlenderten durch den kleinen Ort.

Ein Mann mit seinem Laden

Am nächsten Tag mieteten wir uns einen Roller und fuhren auf den 50 Kilometer entfernten Bokor Hill. Hier genossen wir die klasse Aussicht über das flache Umland.
Auf dem Bokor Hill gibt es neben einigen neuen Hotels ein paar alte Ruinen und eine Kirche (die unter anderem als Filmkulisse für City of Ghosts dienten).

Bokor Hill und Sonnenuntergang am Fluss

Die Straße hoch zum Bokor Hill in den Nationalpark wurde erst letztes Jahr neu eröffnet und ist somit richtig klasse ausgebaut. Wohl die beste Straße in ganz Kambodscha, ehrlich.

Straße

Pierre der Biker
Am Abend fuhren wir dann noch gemeinsam mit unseren neuen Freunden (einem Inder und zwei Amis) im Dunkeln auf den Fluss um Glühwürmchen zu beobachten. Echt kitschig, war aber ganz lustig, da sich der Inder während der Fahrt betrank und unserem Captain ständig Anweisungen gab (z.B. wie er über den Fluss fahren soll :D ).

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