Samstag, 25. Januar 2014

Nha Tang, Hoi An, My Son, Hue

Hallöchen ihr Lieben :)

es wird mal wieder Zeit für einen neuen Bericht :). In den letzten Tagen haben wir wieder viele schoene Orte besucht. Momentan sind wir in Vietnams Hauptstadt Ha Noi und endlich komme ich dazu die letzten Tage Revue passieren zu lassen ;)
Nach unserem Ausflug ins vietnamesische Hochland und der Stadt Dal Lat zog es uns zurueck an die Küste. Nach einer 5-stündigen Busfahrt über einen wundervollen Bergpass, vorbei an kleinen Wasserfällen und gruenem Dschungel erreichten wir den Badeort Nha Trang.
Auf unserer Busfahrt sahen wir auch zum ersten Mal richtig grüne Reisfelder, total schön.


Reisfeld :)

Nha Trang

Wir hatten bereits vor der Ankunft in Nha Trang entschieden hier nur einen Tag zu verbringen und am gleichen Abend mit dem Nachtbus weiter nach Hoi An zu fahren. Beim Busunternhemen, bei welchem wir die Nachtfahrt gebucht hatten, konnten wir unsere Rucksäcke deponieren und dann ohne Gepäck losziehen. Nach einem guten Essen (wir waren mal wieder sehr hungrig) besuchten wir das Wahrzeichen der Innenstadt, die katholische Kirche. Das Bauwerk an sich war sehr schön, doch leider neigen die Vietnamesen dazu alles kitschig zu verzieren auch die Kirche blieb nicht verschont.

Katholische Kirche von Nha Trang

Nha Trang hat eine sehr gepflegte Promenade, an der sowohl Touristen, als auch Vietnamesen entlang spazieren. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt war das Wetter leider nicht so berauschend (viiieeeel zu kalt um zu baden). Einige Mutige (russische) Touristen trauten sich dennoch ins Wasser und wurden von den hohen Wellen nacheinander umgeschmissen (war ein lustiger Anblick). Den restlichen Tag verbrachten wir mit Warten auf die Weiterfahrt. Wir schlichen uns in einen schickimicki Beachclub ein und machten es uns hier auf den Strandbetten bequem. Da uns die Bedienungen nicht beachteten konnten wir gratis das schicke Ambiente und das Wlan geniessen.

Nah Trang
Um !7:30 Uhr war es dann soweit unsere erste Nachtfahrt im Sleeping-Bus sollte beginnen. Die Sleeping Busse werden in ganz Vietnam genutzt um große Strecken (vor allem zwischen den größeren Städten) zurückzulegen. Wie der Name schon sagt soll man im Sleeping Bus schlafen. Die Sitze sind keine normalen Sitze sondern Liegen. Es gibt drei Reihen und zwei Stockwerke auf denen je nach Bus etwa 34 Schlafliegen verteilt sind. Generell sind diese Liegen wirklich super bequem, leider hatten wir unsere Bustickets zu spät gebucht und mussten mit den doofen und einzig freien Plaetzen vorlieb nehmen. Auf meinem Sitz konnte ich leider meine Beine nicht ganz ausstrecken und Pierre durfte  den Kuschelsitz in der letzten Reihe einnehmen ;) Die 12-stündige Fahrt ging schneller vorbei als gedacht und so erreichten wir morgens um 8:00 Uhr Hoi An.

Der SleepingBus (Pierre liegt in der letzten Reihe in der Mitte auf dem Kuschelsitz ;) )
Hoi An

Als wir in Hoi An aus dem Bus stiegen wurden wir leider von dunkeln Wolken und Nieselregen begrüßt. Also hieß es erst einmal Regenequipment auspacken und dann so schnell wie moeglich ein Hotel suchen. Nach einem kurzen Nickerchen, wir waren noch ein bisschen müde von der Nachtfahrt, zogen wir los in die Altstadt. Trotz des schlechten Wetters gefiel und Hoi An auf Anhieb. Die Altstadt besteht aus kleinen Gassen und wundervollen gelben Häusern im französischen Kolonialstil. Mit dem Altstadtticket konnten wir einige dieser Häuser und verschiedene Tempel besichtigen.

Haus im Kolonialstil

Pagode in der Altstadt
Immer am 14 jedes Monats begrüßen die Einwohner Hoi Ans den neuen Kalenderabschnitt. Am Abend schwimmen dann hunderte Kerzen auf dem Fluss und es finden verschiedene Aufführungen der Einheimischen statt. Vor allem die vielen bunten Ballons schafften am Abend eine tolle, gemütliche Atmosphäre. Wir entschieden uns, trotz des Wettters, zwei Nächte in Hoi An zu bleiben um noch einen Ausflug ins 50 km entfernte My Son zu unternehmen.

Hoi An

My Son

In My Son befinden sich die größten Cham-Ruinen Vietnams. Im Champa Königreich (Blütezeit im 9.Jh-!0.Jh.)  galt My Son als wichtigstes religiöses und intelektuelles Zentrum. Leider sind die meisten Ruinen während des Vietnamkrieges zerstört worden. In den letzten Jahren versucht Unesco so viele Tempel wie möglich wieder aufzubauen.
Um nach My Son zu kommen mieteten wir uns in Hoi An für 4 Dollar einen Roller. Der Vermieter meinte My Son (50 km entfernt) sei sehr einfach zu erreichen --> Und trotzdem haben wir uns verfahren, haha von wegen sehr einfach zu finden. Irgendwann erreichten wir kleine Dörfer, die so gar nicht nach Tempel und Ruinen aussahen :D Also fragten wir uns durch, doch natürlich konnte niemand Englisch haha. Nach 2,5 Stunden durch die Pampa und über eine Eisenbahnbrücke erreichten wir endlich My Son.
In der Anlage war nicht viel los (vll. wegen dem schlechten Wetter) also konnten wir ungestört auf den zerstörten Steinen herumklettern. Neben den Ruinen konnten wir sogar noch Bombenkrater aus dem Vietnamkrieg sehen.

Reisfelder auf dem Weg nach My Son

My Son 


Hue

Von Hoi An fuhren wir mal wieder 5 Stunden im Bus, weiter nach Hue. Leider blieb das Wetter weiterhin schlecht (aber das wussten wir schon vorher, da Regen für diese Jahreszeit ganz normal ist). Wir wanderten also erstmal zum Hotel und beschlossen in unserem gemuetlichen Zimmerchen ein bisschen Deutsches TV zu geniessen, da das Internet im Hotel super schnell war. 
Am Nachmittaf besichtigten wir den alten Kaiserpalast und die umliegende Zitadelle. Leider wurde auch die alte Kaiserstadt Hue sehr stark vom Vietnamkrieg in Mitleidenschaft gezogen. Darum sind heute nur noch etwa 20 von ehemals 148 Gebäuden erhalten. Zur jetzigen Jahreszeit (Nebensaison in Hue) werden viele Gebäude restauriert.

Kois im Teich des Palastes
Im Kaiserpalast war mal wieder kaum etwas los nur ein paar deutsche Reisegruppen waren mit einem Guide unterwegs. Schon in Hoi An ist uns aufgefallen, dass in Vietnam wirklich viele Deutsche unterwegs sind.

Eingang zum ehemaligen Hauptgebaeude

Kaiserpalast bei Regen nicht so kuhl
Am naechsten Morgen war das Wetter leider noch immer nicht besser. Trotzdem entschieden wir uns dazu einen Roller zu mieten.Keine 5 Minuten auf dem Roller fing es natuerlich wieder an zu regnen, naaaaja unsere Regenjacken sind ja zum Glueck super dicht haha. 
Wir fuhren raus aus der Stadt um die alten Graeber (die teilweise aussahen wie Tempel) und die Tigerarena des Kaisers zu besichtigen. Irgendwann waren wir dann so durchgefroren, dass wir beschlossen den Roller abzugeben und stattdessen etwas essen und einen Tee trinken zu gehen.

Graeber um Hue


Graeber die aussehen wie kleine Tempel

Wir haben leider gerade Probleme mit unserem Laptop *heeeeul*. Der Display ist beim Transportieren kaputt gegangen. Zuerst war da nur ein kleiner Riss, der dann leider immer groesser wurde. Jetzt sitzte ich gerade an einem PC in der Hostel Lobby um zumindest, die bereits hochgeladenen Bilder online zu stellen. Wir versuchen heute einen Reperaturdienst zu finden um den Display austauschen zu lassen, das duerfte hier eigentlich nicht so teuer sein.
Ich hoffe das Problem stellt sich so schnell wie moeglich ein und ich kann euch endlich die tollen Bilder von unserem Ausflug nach Cat Ba zeigen.

Busserl

Carolin und Pierre


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