Hallo ihr Lieben,
es
wird endlich mal wieder Zeit für NEWS. Wie ihr wisst befinden wir uns
seit fast 3 Wochen auf den wundervollen 7107 Inseln der Philippinen. Naja
nicht auf allen, aber fast :D.
Fürs Erste haben wir uns die Erkundung der Visayas vorgenommen, das ist die
große Inselgruppe in der Mitte ;).
Die
Philipinen sind der Hammer ;) Nein wirklich! Seit wir hier sind fühlen
wir uns super wohl, das liegt zum einen an der wundervollen Landschaft
und den wahnsinnigen Stränden und zum anderen an den unglaublich freundlichen
Menschen hier. Während unserer bisherigen Reise haben wir nun schon
viele verschiedene Kulturen kennengelernt, aber noch
nie waren die Einheimischen so nett, erhlich, offen und gutgelaunt wie
hier.
CEBU:
Unsere
erste Station auf den Philippinen war die Stadt Cebu City, auf der
gleichnamigen Insel Cebu. Nachdem wir unseren 4-stündigen Nachtflug von KL nach
Manila gut überstanden hatten, hieß es Beeilung, denn unser
Flugzeug nach Cebu stand schon in den Startlöchern. Da unser Flug nach
Manila leider wenige Tage vor unserem Abflug um zwei Stunden nach hinten verschobben
wurde, hatten wir zum Umsteigen, anstatt der ursprünglichen drei Stunden nur noch eine Stunde Zeit. Nachdem wir unser Gratisvisum für 30 Tage abgestaubt hatten und unser Gepäck entgegengenommen
hatten ging der Spießruten lauf los. Erstmal schnell zum Bankautomaten, dann das nächste Taxi schnappen um zum 10 Minuten entfernten Terminal zu fahren. Dort sahen wir schon
unzählige Fluggäste vor den Eingängen stehen. Jeder Fluggast und
dessen Gepäck wird vor dem Betreten des Flughafengebäudes
durchleuchtet. Das hieß für uns brav anstellen um im
Gebäude rennend den Check-In Schalter zu suchen. Eine Minute nach dem
das Gate schließen sollte erreichten wir den Last-Call-Schalter
und durften noch einchecken puh. Nach einem super kurzen Flug, eine
Stunde, kamen wir um 6 Uhr in Cebu City an.
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Capitol Cebu City |
Mit
dem Taxi (die Fahrt dauerte 1 Stunde und kostete gerademal 3,50 €)
fuhren wir dann zum Tr3ets Hostel, wo wir ein Zimmer für die erste Nacht
reserviert hatten. Wir hatten Glück und konnten direkt unser Zimmer
beziehen---> SCHLAFEN!
Am Abend erkundeten wir die Gegend zu Fuß und kamen uns nicht vor als seien wir in der zweitgrößten Stadt der Philippinen. Neben einigen wenigen Steinhäusern (zwei- bis dreistöick) war der Großteil der Häuser aus einfachen Palmwedeln und Bambus gebaut. Besonders amüsant fanden wir, dass uns die Einheimischen von oben bis unten musterten, als hätten sie noch nie zuvor weiße Menschen gesehe. In der Robinson-Mall (eine Mallkette die in jeder größeren philipinschen Stadt eine Filiale betreibt) aßen wir im Food-Court zu Abend und gingen früh ins Bett.
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Jeepney in Utown Cebu City |
Am nächsten Morgen stand Sightseeing auf dem Programm. Mit dem Jeepney fuhren wir nach Downtown, in das wilde Viertel der Stadt. Hier gibt es viele schöne Kirchen und ein Fort. Besonders stolz sind die Philippinos auf eine kleine Puppe, Names Santo Nino. Diese ist in der größten katholischen Kirche der Stadt ausgestellt und wird täglich von hunderten Pilgern besucht. Die Philippinen standen viele Jahre unter dem Einfluss der Kolonialmacht Spanien. Die Spanier verbreiteten den christlichen Glauben unter den Einheimischen, die vor der Kolonialisierung an Geister und Hexen glaubten. Die Philippinos sind sehr gläubig. Sonntags platzen die Kirchen aus allen nähten (Menschen stehen sogar vor dem Eingang weil sie Innen keinen Sitzplatz mehr bekommen haben). Neben dem Glauben haben sich vor allem spanischen Namen über die Jahre verbreitet (Städtenamen wie San Jose oder Valencia findet man überall).
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Kirche zu Santo Nino |
Im Fort Cebu machten wir eine kleine Führung. Eine nette Studentin, deren Mutter in Deutschland lebt, hat uns die Geschichte der Stadt erklärt. Magellan, der erste große Weltumsegler, war hier in Cebu City gestrandet und in der Nähe der heutigen Stadt vom damaligen Stammeshaupling Lapu-Lapu hingerichtet worden.
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Magellan und Lapu-Lapu |
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Magelln Cross |
Doch nicht nur die Spanier beeinflussten philippinsche Kultur, sondern auch die Amerikaner. Diese hatten sich während des zweiten Weltkriegs auf den Philipponen stationiert und brachten den American Way of life mit. Immer und ÜBERALL wird Basketball gespielt. Jedes Dorf hat einen Verschlag hinter welchem Burger geprutzelt werden. Und die meisten Philippinos sprechen super Englisch. Die Kids lernen Englisch schon ab der ersten Klasse. Für uns als Traveller ist das super, weil uns so die nervige Zeichensprache erspart bleibt.
Eigentlich hatten wir vor nur zwei Nächte in Cebu City zu verbingen und dann direkt weiter nach Bohol zu fahren. Doch dann kam es mal wieder anders als geplant. Die netten Mitarbeitern unseres Hostels erklärten uns, dass gerade ein kleiner Taifun über die Visayas zieht. Die Philippinen haben extra Internetseiten auf welchen vor Unwettern oder Erdbeben gewarnt wird. Sobald eine Taifunwarnung herausgegeben wird, werden für ein oder zwei Tage die Fähren von und zu den betroffenen Inseln gecancelled. So auch die Fähre von Cebu City nach Bohol. Die kommende Nacht und den kompletten nächsten Tag regnete und stürmte es. Es blieb und also nichts anderes übrig, als den gesamten Tag in der nagelneuen Mall in Uptown zu verbringen ;). Hier gönnte ich mir ein neues paar Chucks und Pierre sich neue FlipFlops. Joa ansonten probierten wir uns durch das RIESIGE Fastfood-Angebot und Pierre ließ sich mal wieder die Haare schneiden.
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Meine geliebten Chucks |
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Pierre beim 0,50 Cent Friseur |
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Pierre und das FastFood-Steak, Ich mit Reis in Burgerverpackung, Pierres Fressmarathon->8 Burger |
BOHOL:
Am nächsten Morgen regnete es nicht mehr und der Himmel wirkte schon feundlicher. Also versuchten wir unser Glück und fuhren zum Pier. Dort konnten wir dirket ein Ticket für die schnelle Fähre nach Bohol lösen. Besonders amüsant fanden wir das Pier-Terminal. Wir kamen uns ein bisschen vor wie am Flughafen. Zuerst mussten wir zum Check-IN und danach an einem weiteren Schalter unser Gepäck *aufgeben*. Danach warteten wir brav bis unser Fähre fürs Boarding (wurde auf nem Bildschirm angezeigt) bereit war. Haha lustig. Die Fahrt nach Bohol dauerte 2 Stunden.
In Bohol schnappten wir uns ein sogenanntes Tricycle und fuhren damit zum Busbahnhof. Dort wurden wir direkt in einen Local Bus verfrachtet. Damit ihr euch das besser vorstellen könnt erkläre ich euch mal kurz die unterschiedlichen Fortbewegungsmittel auf den Philippinen:
1. Jeepneys
Meist umgebaute Armeejeeps die innerhalb der Städte und in manchen Regionen die öffentlichen Busser ersezten. Hinten auf der ausgebauten Ladefläche sind rechts und links Sitzbänke angebracht. Je nach Route sitzen manchmal zwei oder 20 Leute (es wird gequetscht bis zum geht nicht mehr, man kuschelt hier gerne) im Jeep. Die Fahrten innerhalb der Städte kosten meist 8 bis 10 Pesos, das sind so 15 Cent.
Jedes Jeepney hat seine feste Route, diese kann man an der Nummer oder an dem Namen des Jeepneys erkennen. Wenn man also den richtigen Ausstiegspunkt verpasst hat kann man einfach sitzen bleiben und noch ne Runde fahren. Pierre und ich sind in Cebu City einmal ins falsche eingestiegen und haben dann ne 1 Stündige Stadtrundfahrt genossen.
2. Tricycle
Ersetzen auf kleinen Inseln mit wenig Verkehr und in den Städten die Jeepneys. Mit den Triclyen kann man auch so genannte Special Trips unternehmen, sich zum Beispiel zum Pier fahren lassen oder zum Hotel. Vor der Fahrt sollte man, sofern man einen Special Trip wünscht, ordentlich handeln. Special Trips je nach Entfernung 0,50-2 Euro. Die Fahrgastkabine ist direkt neben dem Moped angeschraubt ist.
3. Local Ceres Bus
Die Local Busse auf den Philippinen sind sehr speziell und für Menschen mit Platzangst keinesfalls zu empfehlen. Im Bus gibt es eine Reihe mit Zweiersitzen und eine Reihe mir Dreiersitzen. Ja ihr denkt jetzt bestimmt, dass die Busse dann auch breiter sein müssen, sind sie aber nicht. Man spart am Mittelgang, der eigentlich immer voller Leute steht. Manchmal sitzen auf den Dreiersitzen auch vier Leute. An Beinfreiheit ist auch nicht zu denken und an Klimaanlange schon gar nicht. Sollte der Mittelgang einmal komplett vollstehen gibt es noch genügend Plätze auf dem Dach ;). Die Tickets werden irgendwann während der Fahrt vom Ticketmaster verkauft.
4. AC Ceres Bus
AC Ceres Bus sind wohl die allerbequemste, aber dafür auch teuerste Art der Fortbewegung auf den Phiilippinen. Hierbei handelt es sich um gewöhnliche Reisebusse mit KILIMANALAGE und TV (während der gesamten Fahrt laufen Filme um die elitären Gäste zu bespaßen).
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Unsere Reise bis zu unserer Hütte im Nuts Huts |
Nach ner halben Stunde Fahrt hielt unser Local Bus mitten auf der Straße an und der Ticketmaster meinte wir wären da. Also schmissen wir unsere Rucksäcke aus dem Bus. Ein kleines Schild am Straßenrand verwies uns auf einen Feldweg, welcher zu unsrer auserwählte Unterkunft mitten im Dschungel führen sollte. Nach ca. 1 Kilometer über Stock und Stein und einige Treppen erreichten wir dann das Nuts Huts. Wir mieteten uns in einen noch intakten Bungalow ein, denn fast alle Bungalows des Guesthouses fielen dem schweren Erdbeben im letzten Jahr zum Opfer.
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Unsere Hütte von Innen |
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Hütte im Nuts Huts nach dem Erdbeben im Oktober 2013 |
Leider war das Wetter bei unserer Ankunft noch immer nicht besonders
gut. Trotzdem fuhren wir am nächsten Tag zur bekanntesten Attraktion auf
Bohol, zu den
Schokobergen-Chocolate Hills.
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Chocolate-Hills |
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Noch mehr Schokoberge |
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Yeah was ein Spaß |
Auf Bohol gibt es nicht nur eine besondere Landschaft sondern auch die kleinsten Primaten der Welt. Die Trasiere. In einem kleinen Trasier-Nationalpark im Dschungel kann man diese süßen Tierchen bestaunen. Ein Ranger erkundet am frühen Morgen die Umgebung und sucht die Trasiere. Diese sind nachtaktiv und sitzen tagsüber auf ein und dem selben Baum um zu schlafen.
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Trasiere |
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Trasier Pierre |
Panglao Island:
Das Wetter wurde besser und so entschieden wir uns, anstatt noch eine Nacht im Dschungel zu verbringen endlich auf die Suche nach DEM STRAND zu gehen. Mit dem Local Bus gings zurück nach Taglibaran (die Kreisstadt im Süden der Insel) und von hier aus dann mit dem Jeepney weiter nach Panglao Island. Diese kleine Insel ist durch eine Brücke mit Bohol verbunden und bekannt für ihre guten Tauchspots und Strände.
Bei unsrem Zimmer war ein Roller inbegriffen und so erkundeten wir die Insel mal wieder auf dem Bike yeah. Hier ein paar Bilder vom Strand ( aber nicht neidisch werden ;) ).
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Wundervolle Strände |
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Dinner am Alona-Beach |
Ein lieber Philippino der am Strand auf ein Grundstück eines Amerikaners aufpasst, zeigte Pierre wie man Cocusnüsse erntet und öffnet:
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Coconut-Tutorial |
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Pierre beim Knacken (leider war die Coconut schon vergammelt) |
Da die Philippinen aus soooo vielen Inseln bestehen hieß es für uns ByeBye Bohol und auf zu neuen Ufern.
SAILAWAY SAILAWAY
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