Hallöchen ihr Lieben,
nach unseren zwei aufregenden Tagen im Dschungel, hieß es für uns Abschied nehmen vom gemütlichen Laos. Wie bereits im letzten Bericht geschrieben, ging es für uns wieder nach THAILAND. Diesmal aber nicht an den Strand, sondern in den bergigen Norden. Unseren ersten Stop machten wir in der Stadt Chiang Rai. Diese liegt ganz im Nordosten von Thailand, im sogenannten Goldenen Dreieck. Hier verlaufen die Grenzen von Thailand, Laos und Myanmar (Burma).
Als wir in Chiang Rai ankamen war es schon halb 8 abends, also stand als erstes die Suche nach einem Zimmer auf dem Programm. Danach ging es mit hungrigem Magen auf den nahegelegenen Nachtmarkt. Hier trafen wir dann die beiden Stuttgarter, die mit uns auf der Gibbon Expirience waren, wieder.
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Frittiertes Allerlei (Fischm Shrimps, Pommes, Frühlungsrollen usw) |
Jetzt wo wir wieder in Thailand sind, ist uns aufgefallen wie fortschrittlich es hier doch ist, bzw. wie unterentwickelt die Länder sind in denen wir die letzten 3 Monate verbracht haben. Hier gibt es plötzlich wieder große Supermärkte und eine super Infrastruktur, mit richtig ausgebauten Straßen und Autobahnen (hier braucht man endlich keine 5 Stunden mehr für eine Strecke von 150 Kilometern :D ).
Neben den großen Supermärkten gibt es an jeder Straßenecke einen 7Eleven. Diese Shops haben meist 24 Stunden offen und verkaufen fast alles. Als wir das erste Mal wieder in einem 7Eleven waren um etwas zu trinken zu kaufen konnten wir uns aufgrund des Überangebots an Waren gar nicht entscheiden (anders wie in Laos oder Kambodscha gibt es hier 4-5 unterschiedliche Colasorten :D ).
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Pierre vorm 7-Eleven Supermarkt |
Chiang Rai selbst ist nicht besonders spannend. Also mieteten wir uns einen Roller und erkundeten das Goldene Dreieck. Unser erstter Stop war der nagelneue weiße Tempel.
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White Tempel |
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Wir vor dem Weißen Tempel |
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See am Weißen Tempel |
Anschließend ging es Richtung Norden ins Grenzgebiet zu Myanmar. Hier in den Bergen leben noch viele taditionelle Bergvölker. Auf der Fahrt auf einer sehr kurvigen und vor allem steilen Straße machten wir Halt an einer der zahlreichen Teeplantagen.
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Kurvige Strape auf unserer Fahrt durchs Goldene Dreieck |
Auf der Plantage gab es ein kleine Cafe, hier schlürften wir einen leckeren Tee und beobachteten die Teepflücker/innen bei deren Arbeit.Natürlich halfen wir auch bei der Ernte ;).
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Pierre an seinem zukünfigen Arbeitsplatz--->Teeplantage |
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Teeplantage |
Danach fuhren wir in das chinesisch geprägte Örtchen Mae Salaeng. Der Ort ist vor allem bei den Einheimischen ein beliebtes Urlaubsziel, da es hier oben auf dem Bergkamm sehr mild ist. Unterwegs sahen wir ein paar Akha-Frauen beim Einkaufen auf einem Markt (zu erkennen an der farbenfrohen Tracht und dem Kopfschmuck).
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Akha-Frauen (leider sehr verschwommen) |
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Tschüssi Berge |
Am nächsten Tag ging es für uns weiter nach Chiang Mai der zweitgrößten Stadt in Thailand. Hier gibt es viele riesige Hotels und ein großes Angebot an Touristischerattraktionen. Wir entflohen den großen Hotels und suchten uns ein nettes, kleines Guesthouse in der Altstadt von Chiang Mai.
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Tempel in der Altstadt von Chiang Mai |
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Tempel in der Altstadt von Chang Mai |
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Goldene Stupa |
Was wir in Chiang Mai so machten:
1. Zoobesuch
Um zum Zoo zu kommen mieteten wir uns einen Roller. Der Zoo in Chiang Mai liegt am Rande der Stadt im Dschungel. Da der Zoo sehr groß ist, kann man ihn nur schwierig zu Fuß durchqueren. Also kauften wir neben dem Eintrittsticket noch ein Ticket für die Shuttelgolfautos. Über eine 10 Kilometer lange Straße fahren die Golfcaddys die einzelnen Tiergehege an.
Leider ist der Zoo recht heruntergekommen und einige, vor allem die großen Wildkatzen, haben viel zu kleine Gehege.
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Zoobesuch in Chiang Mai |
2. Thailänischer Kochkurs
Nach mehrfacher Empfehlung von anderen Reisenden entschlossen wir uns in Chiang Mai unseren ersten Kochkurs zu absolvieren. Morgens um 9 Uhr wurden wir an unserem Gusthouse abgeholt. Dann gings auf einen Local Markt. Hier erklärte uns unser Kochlehrer einige typische Gewürze und Gemüsesorten der thailändischen Küche. Anschließend fuhren wir zur Kochschule. Hier standen schon alle Zutaten und das gesamte Kochequipement bereit :). Nach einer kurzen Besprechung, bei der jeder selbst entscheiden konnte welche Gerichte er kochen will, ging es ab an den Herd.
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Kochkurs :) |
Wir kochten die folgenden Gerichte:
- Hot and Cream Suppe
- Frühlingsrollen
- Süßsauer Gemüse
- Pad Thai (Nudel-Nationalgericht yummi)
- Curry Paste
- Curry
- Stickyreis mit Mango
Wir hatten natürluch den Ganztageskurs gebucht, da wir so viele Gerichte wie möglich lernen wollten. Was wir jedoch nicht bedacht hatten, dass wir alle Gerichte die wir kochen auch selbst essen müssen :D Am Ende des Kurses rollten wir mega statt zurück ins Hostel. Der Kochkurs war echt SUPER!
Wenn ihr lieb seit kochen wir euch in Deutschland mal was, denn zum Abschluss des Kurses gabs ein Zertifikat und ein Kochbuch :).
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Kochlkurs :) |
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3. Touristentour mit Elefanten, Raften, Wandern, Wasserfall
Am letzten Tag in Chiang Mai wollten wir eigentlich eine idyllische Dschungelwanderung mit Elefantenreiten machen. Also buchten wir spontan bei einer Reiseagentur ein Rundumsorglospacket. Am nächsten Morgen wurden wir, wie üblich, von einem Minivan abgeholt. Nachdem wir alle anderen Touristen eingesammelt hatten fuhren wir den ersten Stop des Tages an. ---> Eine Orchideen- und Schmetterlingsfarm----> Pierre und ich schauten uns kopfschüttelnd an, denn eine solche Farm war überhaupt nicht das was auf unserem gebuchten Programm stand. Wir versuchten unserem Guide zunächst freundlich klar zumachen, dass wir eine TREKKINGtour und keine Kaffefahrt gebucht hatten. Kaum hatten wir uns Leid ausgesprochen wurde der Guide richtig agressiv und meinte wir sollen uns ein Taxi zurück in die Stadt nehmen, da er uns nicht in seiner Gruppe haben will. Naja eigentlich wollten wir nur wissen, ob man uns vielleicht versehentlich in die falsche Gruppe eingeteilt hat. Nach 20 Minuten Diskussion, beschlossen wir einfach die Klappe zu halten und die Kaffefahrt über uns ergehen zu lassen, da wir so oder so kein Geld mehr erstattet bekämen.
Gemeinsam mit acht anderen Touristen arbeiteten wir also das übliche Programm ab:
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Eindrücke des Tages |
- Elefantenreiten: Das war mega kuhl, denn ich durfte gaaaanz vorne auf dem Elefanten sitzen. Gemeinsam mit dem Elfanten liefen wir einen kleinen Dschungelpfad hindurch und anschließend noch durch den Fluss.
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Mini-Elefant gesichtet |
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Täräääää |
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Elefanten und ich im Wasser
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- Bamboofloss fahren
- Mittagessen
- kurze Wanderung durch brandgerohdeten Dschungel
- kurz planschen in einem Wasserfall
Alles in Allem war der Tag am Ende doch ganz schön und erlebnisreich :)
4. Anzug schneidern lassen
"Nothing suits you like a Suit"-Barney Stinson
Jeder Mann braucht einen Anzug, am besten natürlich einen Maßgeschneiderten ;)
Nach einigen Recherchen im Internet, hat Pierre den Schneider seines Vertrauens ausfindig gemacht. In der kleinen Schneiderei in der Altstadt Chiang Mais wurden wir herzlich begrüßt. Anschließend erklärte uns der Schneider die verschiedene Stoffe aus seinem Angebot und deren Unterschiede. Pierre entschied sich für einen klassischen schwarzen Stoff von guter Qualität. Nach der Qual der Wahl des perfekten Stoffes, zeigte uns der Schneider noch den Aufbau eines Anzuges und erklärte uns die Funktion der Nähte und Taschen ;). Im letzten Schritt wurden dann Pierres Maße genommen.
Bevor der Anzug fertig war kamen wir zweimal zur Anprobe. Einmal war der Anzug erst grob fertig und das Jacket hatte noch keine Ärmel. Bei der zweiten Anprobe wurde der Feinschliff gemacht. Die Ärmel vom Jacket wurden noch etwas gekürzt und die Hose angepasst.
Nach drei Tagen war er dann fertig, Pierres maßgeschneiderter Anzug (Bild des fertigen Anzuges folgt noch in einem der kommenden Einträge):
- Jacket
- Hose
- weißes klassischhes Hemd
- Krawatte
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Maßnehmen und erste Anprobe |
ByeBye Nordthailand:
Nach eineinhalb schönen Wochen im Norden von Thailand, ging es für uns zurück in die Stadt von der aus wir Anfang Dezember zur Erkundung Südostasiens aufgebrochen sind: BANGKOK
Mit dem Nachtzug fuhren wir um 17 Uhr ab Chiang Mai in Richtung Süden. Der Zug war super gemütlich und sehr sauber, es gab sogar Klopapier auf dem Zugklo und frische Bettbezüge + Kissen (nein solch Luxus sind wir nach den indischen Zugfahrten nicht gewöhnt).
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Auf nach Bangkok |
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Zug (in der Nacht wurden die Sitze dann zu Schlafliegen umgeklappt) |
Am nächsten Morgen erreichten wir mehr oder weniger ausgeschlafen den kleinen Hauptbahnhof in Bangkok. Gemeinsam mit einer Holländerin, die wir im Zug kennen gelernt hatten, ließen wir uns an die Khao-San Road (Backpackerviertel) fahren.
Die Tage in Bangkok verbrachten wir größtenteils mit der weiteren Planung unserer Reise. Wir haben uns entschieden vor Indonesien noch einen Bade- und Schnorchelurlaub auf den Philipienen einzuschieben. Wir buchten also die Flüge auf die Philipienen und nach Bali über das Internet und unseren Flug zur nächsten Station: SINGAPUR.
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Fort bei der Khao San Road |
Neben der ganzen Planung, erkundeten wir natürlich auch nochmal Bangkok. Wir waren in Chinatown und Little India.
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Straße in Chinatown |
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Hinduistische Statue in Little India |
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Orchideen auf dem Markt |
Und auf unserem geliebten Wochenendmarkt. Hier mussten erstmal ein paar neue Klamotten her, denn die wenigen Shirts die wir dabei haben wurden im letzten halben Jahr ganz schön in Mittleidenschaft gezogen und sind jetzt anstatt weiß eher braun :D.
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Mini-Hunde zum Verkauf auf dem Wochenendmarkt |
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Leider gibt es auch Tierquälerei auf dem Wochenenddmarkt |
Ich habe mich noch auf einen kurzen Plausch mit dem Karli und seiner Katze getroffen.
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Me and Karl |
Am vorletzten Abend in Bangkok trafen wir uns nochmal mit zwei Münchner, die wir in Laos kennengelernten.
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Poser-Hund an der Bar |
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Stößchen |
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Sonnenuntergang über Wat Arun |
Am 12. März flogen wir dann von Bangkok nach Singapur :) Singapur ist echt kuhl!!! Den Bericht und die Bilder der "saubersten" Stadt der Welt könnt ihr bald lesen :)
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Auf gehts :) |