Nach unseren veregneten Tagen in Hue und Co., stand uns mal wieder eine Nachtfahrt im Sleeping Bus bevor. Im Sinh cafe (einer bei Auslaendern sehr beliebten Reisegesellschaft) buchten wir zwei Tickets in die Hauptstadt Vietnams, Ha Noi. Hier in Ha Noi haben wir uns mit Kalle (Pierres Arbeitskollege) verabredet, um mit ihm ein paar schoene Tage auf Cat Ba zu verbringen und von hier aus die Halong Bucht zu erkunden.
Die Fahrt nach Ha Noi dauerte 15-Stunden, wir vertrieben uns die Zeit mit Lesen, Film uebers Ipad schauen und natuerlich SCHLAFEN (soweit das bei der Hubbelpiste und dem staendigen gehupe unseres Fahrers moeglich war). Unser Bus war fast leer, so dass sich Pierre und der zweite Busfahrer die hinteren fuenf Plaetze teilten.
Gluecklicherweise konnten wir direkt in der Altstadt (Touristenviertel) von Ha Noi aus unserem Bus steigen :) Wir machten uns also sofort auf um Kalle in seinem Hotel abzuholen, da wir am Vormittag noch direkt nach Cat Ba aufbrechen wollten.
Welcome to Cat Ba |
Nach der herzlichen Begruessung mit Kalle (Pierre hat sich sehr gefreut mal wieder jemand aus der Heimat zu sehen) brachen wir auf zum Busbahnhof. Hier kauften wir Tickets fuer den Bus und die Faehre nach Cat Ba. Die Fahrt auf die Insel dauerte, dank Speedboot und super Organisation, nur 4,5 Stunden. In Cat Ba City angekommen bezogen wir das Hotel mit dem besten Preis-Leistungsverhaeltnis von wahrscheinlich ganz Vietnam. Unser Zimmer war riesig und hatte zwei Doppelbetten und einen grossartigen Blick auf den Hafen und die Bucht vor Cat Ba und kostet gerade mal 8 Dollar, unglaublich (welches Glueck, dass wir in der Nebensaison reisen).
Blick aus unserem Zimmer |
Am ersten Tag auf Cat Ba mieteten wir uns zwei Roller um die Insel zu erkunden. Das Wetter war super, die Sonne schien aber es war nicht zu warm. Eine willkommene Abwechselung zum Regen der vorhergehenden Tage.
Unser erster Stop war die sogenannte Krankenhaus Cave, welche waehrend des zweiten Weltkriegs und des Vietnamkriegs als Krankenhaus genutzt wurde.
Am Nachmittag fuhren wir auf einen Aussichtpunkt, der waerhend des zweiten Weltkriegs und des Vietnamkrieges als Stuetzpunkt genutzt wurde. Wir genossen die Aussicht und erkundeten die gut erhaltenen Tunnelsysteme, welche die einzelnen Kanonen (die auf dem Berg in verschiedene Himmelsrichtungen verteilt sind) verbinden.
Kleiner Snack Zwischendurch |
Auf der Insel Cat Ba gibt es noch grosse Teile unberuerten Wald und einen Nationalpark. Wir entschlossen uns den Nationalpark im Rahmen einer gefuerten Trekkingtour zu besuchen. Morgens um 8 Uhr wurden wir von einem Bus abgeholt und zum Eingang des Nationalparks gefahren. Unsere Gruppe bestand aus uns dreien, und einem hollaendischen Paerchen und unserem Guide. Dieser entpuppte sich bereits nach kurzer Zeit als vietnamesisches Faultier :D Wir liefen froehlich durch den Wald, als unsere Guide immer weiter zurueck fiel :D Naja nicht so schlimm, da der Weg auch ohne ihn als proffessionellen Fuerher leicht zu finden war. Wir liefen durch den Dschungel, mal hoch mal runter. Ganz schoen anstrengend (fand ich haha), aber trotztdem richtig schoen. Vor dem Mittagessen bestiegen wir noch einen Aussichtspunkt (der Aufstieg war wirklich anstrengend, aber hat sich gelohnt).Nach dem Essen ging unsere Wanderung gemuetlich weiter. Wir liefen durch ein kleines Dorf und vorbei an Feldern, bis wir den Pier erreichten, von wo aus uns ein Boot zurueck nach Cat Ba City brachte.
Bauer und Bueffel bei der Arbeit |
Am letzten Tag auf Cat Ba gings nun endlich in die beruehmte Halong Bucht. In der Halongbucht liegen ueber 2000 Inseln aus Karstgestein, welche teilweise mit Hoehlen durchzogen sind.
Morgens um 8 Uhr bestiegen wir das kleine Holzboot, welches uns durch die Bucht schipperte. An Board waren mit uns noch sechs andere Touristen, von denen aber drei nach etwa 20 Minuten wieder ausstiegen (machten keine Schiffs-sondern eine Kajaktour).
Nach zwei Stunden Fahrt (war ganz schoen kalt und sehr windig) machten wir unseren ersten Stop, Kajaking. Zu Zweit setzten wir uns in ein Kajak und paddelten los. Mit dem Kajak fuhren wir durch ein paar kleine Hoehlen und in eine unberührte, wunderbar idyllische Bucht. Danach haben wir noch eine mini Höhle besucht. Leider war die Fahrt zurück ziemlich kalt, so dass ich mich einmummeln musste und die Fahrt gar nicht richtig genießen konnte.
Lieber Kalle schön, dass du uns besucht hast :) :) :)
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