Monkey-Tempel Kathmandu |
seit einer Woche sind wir nun in Nepal :) Unser erstes Fazit ist durchweg positiv, alle Leute sind sehr nett und es geht soooo viel entspannter und ruhiger zu als in Indien :)
Aber nun von Anfang an. Nachdem wir Varanasi verlassen hatten, sind wir mit dem Zug 4 Stunden nach Gorakshep gefahren und von hier aus 2 weitere Stunden nach Sunauli an die indisch-nepalesiche Grenze. Die letzten beiden Stunden haben wir in einem Taxi, welches wir mit zwei netten Griechen geteilt haben, zurückgelegt. An der Grenze angekommen ging alles sehr schnell. Zuerst holten wir unseren Ausreisestempel am indischen Immigrationoffice. Dann ging es zu Fuß über die Grenze. Auf der nepalesichen Seite von Sunauli begrüßten uns die Mitarbeiter des nepalesischen Immigrationoffice mit einem freundlichen Namaste und verlangten von uns 40 Dollar für das von uns gewünschte 30 Tage Visum. Da im Internet vor Nachtfahrten in Nepal dringend abgeraten wird, entschieden wir uns die erste Nacht im neuen Land in Bhairwawa, einer kleinen Stadt in der Nähe der Grenze zu verbingen. Nachdem wir uns am örtlichen Busbahnhof unsere Tickets für den Touristenbus am nächsten Morgen besorgt hatten, bezogen wir ein Hotel direkt gegenüber der Busstation. Auf den ersten Blick sah unser Zimmer eigentlich akzeptabel aus (aufgrund der Tatsache, dass wir hier eh nur bis 6 Uhr morgens schlafen konnten). Doch leider nur auf den ersten Blick!!! Im Bett konnte man ein ganzes Biotop bestaunen (natürlich nur wenn man näher hinsah). So gab es neben Ameisen verschiedene Falter und Fliegenarten, sowie Grashüpfer. Da die Matraze auch noch total muffig roch und wir dringenden Verdacht auf Bettwanzen hatten, entschieden wir uns gegen das Bett und schliefen 5 Stunden lang auf den zwei Plastikstühlen vom Balkon :D :D :D.
Grenze Indien-Nepal |
Total unausgeschlafen stiegen wir dann in den Bus nach Kathmandu. Die ersten 4 Stunden der Fahrt waren recht angenehm, ehe es nach dem Mittagessen für weitere 4 Stunden richtig abenteuerlich wurde. Die Straßen in Nepal bestehen leider nicht aus Aspalt sondern nur aus Schotter und viel viel Staub. Unser Bus wackelte also über enge Brücken und Pässe, entlang einer wunderschönen Landschaft in Richtungg Kathmandu. Nach unserer 9 stündigen Busreise erreichten wir endlich die Hochebene auf welcher das Kathmandu Valley liegt.
Fahrt von Chitwan nach Kathmandu |
In Kathmandu bezogen wir ein ganz neu renoviertes Hotel im Backpackerviertel Thamel. Sehr zu unsere Freude gibt es hier in Thamel sehr viele schöne Bars (mit Livemusik), Restaurants und BÄCKEREIEN (mit Brezeln, Schwarzwälderkirschtorte und so).
Erstmal Brezel mit Butter genießen yummiii |
Ich (Caro) habe den Temperatursturz von 35 Grad in Indien auf 15 Grad in Nepal leider nicht so gut vertragen und wurde natürlich krank :-/ Schnupfen, Halsweh usw.
Daher haben wir uns dazu dentschieden anstatt des Everest-Treks den Helambu-Langtang-Trek zu gehen. Dieser verläuft nicht so hoch wie der Everest-Trek und soll leichter zu begehen sein. Dennoch werden wir auch auf diesem Trek einige Pässe mit über 4000 Höhenmeter überqueren müssen (wir sind ja schließlich im Himalaya und nicht in den Alpen ;) ).
Morgen geht sie also los unsere 14-tägige Trekkingtour im HIMALAYA wooopwoop. Unsere Ausrüstung haben wir hier in Thamel gekauft. Hier reit sich ein Trekkinggeschäft neben das andere. So haben wir von Stirnlampe über Fleeceweste bis Skiunterwäsche und Stöcke alles gefunden was wir für unseren Trek benötigen. Jeder von uns startet mit etwa 10 Kilo (ja wir haben auch neue Rucksäcke gekauft, welche 40 Liter fassen).
Pierres Ausrüstung |
Teil von Carolins Ausrüstung |
Sobald wir zurück sind werden wir euch natürlich von unserer Trekkingtour und unserem Aufenthalt in Kathmandu berichten :)
Bis Bald und viele Bussis ins ebenso kalte Deutschland
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