Panaji

Hallo ihr Lieben,

nach unserer 15-stündigen Zugfahrt von Mumbai nach GOA sind wir bei leichtem Regen in Thivim (Bahnhof im Norden Goas angekommen). Die Fahrt im Nachtzug war angenehm, laengst nicht so schlimm wie wir befuerchtet hatten. Für unsere erste Fahrt in einem indischen Zug wählten wir die  3 Tier AC Class. In dieser schläft/sitzt man in sechser Gruppen in einem abgetrennten Abteil. Nachts werden die beiden unteren Sitze, welche tagsüber als Sitzgelegenheit dienen, zu Betten umfunktioniert. In unserem Zugteil reiste eine 40-Köpfige Schulklasse und ein anderer Backpacker aus Spanien mit :) Da die Kinder schon um 23 Uhr schlafen mussten (die strenge Lehrerin drohte mit Ärger) schliefen auch wir recht schnell ein.

Die erste Zugfahrt in Indien

Nach unserer Ankuft stiegen wir in einen öffentlichen Bus in Richtung Mapusa um. Die Fahrt nach Mapusa dauerte ca. 30 Minuten und kostet gerade mal 12 Cent :D. In Mapusa (Verkehrsumschlagplatz) angekommen beschlossen wir direkt einen Anschlussbus nach Vagator (in Nord-Goa) zu nehmen.  In Goa ist bis November Nebensaison, weßhalb ein großteil der Hostels (insbesondere in kleinen Küstenorten, wie Vagator) geschlossen haben. Naja :/ In Vagator wollten/konnten wir also nicht bleiben.  Nach einem 2 stuendigen Fussmarsch durch the middle of nowhere :D fuhr endlich mal ein Bus an uns vorbei der uns mit zurueck nach Mapusa nahm.

Unser Marsch durch Goa

Wir fuhren weiter in die Hauptstadt Goas Panaji um uns hier erstmal von der ewigen Zug- und Busfahrerei zu erholen.

Panaji

Da in Goa 85% der Christen Indiens leben, gibt es hier auch einige Kirchen und kleine Kapellen. Besonders stolz ist die Hauptstadt Goas auf ihre große weiße Kirche, welche sich auf einem Hügel im Stadtzentrum Panajis befindet. Leider konnten wir die Kirche, als wir da waren nicht besuchen. Neben den Kirchen gibt es in Panaji einen kleinen Markt, auf welchem man Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch sowie Kleidung verkauft wird. P.S. auf dem Bild unten links seht ihr den Pierre sein erstes Indisches Bier (Kingfisher) trinken. Yummi

Panaji und unsere Hotels

Elephanta Island

An unserem letzten Tag in Mumbai fuhren wir mit einem Boot auf die ca. 1 Stunde vor der Stadt liegende Elphanta Island. Während der Fahrt auf die Insel hatten wir einen super Ausblick auf die *Skyline* von Mumbai. Zum Glück kenterte unser Boot nicht, denn das Wasser auf dem wir da schipperten war dunkelbraun und voller MÜLL. Den Indern schien die Wasserverschmutzung ziemlich egal zu sein, da sie diese  selbst vom Boot aus weiter vorantrieben (indem sie zum Beispiel ihre leeren Chipstüten und Plastikflaschen selbstverständlich über Board schmissen :D ). Auf der Elephanta Island angekommen mussten wir ca. 30 Minuten bergaufwärts, entlang eines mit Geschäften belagerten Weges, zu den Elephanten Höhlen laufen.

Die Fahrt auf die Insel

Nachdem wir einen für Ausländer etwas überhöhten Eintrittspreis bezahlt hatten, durften wir das Areal, auf welchem sich eine große und mehrere kleinere Höhlen befanden betreten. Auf dem gesamten Höhlengelände leben viele große und kleine Affen :)

Überall Affen und der Pierre auf einer Kanone ;)

In den Elephanta Caves sind verschiedene Hinduistische Gottheiten, welche in den Stein gemeiselt wurden, zu bestaunen.

Caves

Caves

Eindrücke aus Mumbai

 Mumbais Sehenswürdigkeiten

links oben: Das Taj Mahal Palace, ein fünf Sterne Hotel, da überwacht wird wie ein Hochsicherheitstrakt.

rechts oben: Das Gate of India, wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann eine sehr beliebte Sehenswürdigkeit bei den Indern, um an das Gate zu kommen müssen alle Touristen durch eine Sicherheitsschleuse.

links unten: Der High Court, ein tolles Gebäude, welches uns ein bisschen an das Schloss Hogwarts erinnert hat, rund um das Gebäude wachsen Palmen und sonstiges Grün

rechts unten: Ein Blick auf Mumbai vom Wasser aus, hier sieht man wie die Hochhäuser der größten Stadt Indiens im Smog versinken

Indisches Essen

Wie ihr sehen könnt sind wir fleißig dabei uns an die indische Küche zugewöhnen. Hier gibt es fast ausschließlich vegetarisches Essen (in Mumbai entschuldigten sich sogar manche Restaurants auf ihrer Speisekarte darüf auch nicht Vegie-Essen anzubieten) . Pierre hat sich schnell angepasst und bestellt sich immer vegetarische Kost.

links oben: McPuff. Am dritten Tag in Mumbai beschlossen wir eine der McDonald Filialen von Innen zu betrachten. Auch hier gibts es fast ausschließlich vergetarisches Essen, abgesehen vom Chickenburger in verschiedenen Variationen. Aufgrund des sehr lustigen Namens, bestellte ich (Caro) den McPuff. Hatte mich eigl gefreut eine Pizzatasche zu essen aber leider sah das Bild besser aus als es tatsächlich geschmeckt hat :-/

rechts oben: Pierre genießt sein vegetarisches Mittagessen. Eine Art Soße aus Tomaten, Zwiebeln und anderem Gemüse. Dazu wird Brot bestrichen mit Butter gereicht.

links unten: Ein weiteres Essen. Mit Brot, Reis, Gemüsenudeln und Masala (typisches Pastenartiges Gericht aus Indien).

rechts unten: Indisches Gericht das aus verschiedenen kleinen Gerichten besteht. Hierzu wird als Beilage Brot (schmeckt bisschen wie Pizzabrot) und Reis gereicht. Das Gericht heißt Thali.

Verkehrsmittel in Mumbai

Die Art sich Fortzubewgen ist, wie in allen anderen Ländern dieser Erde, sehr verschieden ;)

links oben: Dieses Bild entstand während einer TukTuk-Fahrt im Vorort von Mumbai. TukTuks dürfen nur in bestimmten Zonen Mumbais fahren. Außerhalb der Touristenviertel.

rechts oben: Mit dem Zug fuhren wir vom Vorort in die Innenstadt Mumbais. Die Fahrt kostet für jeden gerade mal 12 Cent und dass obwohl wir 1 Stunde unterwegs waren. Das Bild entstand im Frauenabteil, in welchem Caro nach Mumbai fuhr. Pierre war saß während dessen im Männerabteil neben an. Während der Fahrt stiegen an jedem Halt Händler ein, welche Beautyartikel, Ohrringe, Nagellack usw. verkauften

links unten: Zu unserer Verweunderung fahren auf Mumbais Straßen, selbst in den Vororten, sehr viele nagelneue Autos. Die Pallette reicht vom Golf6, Suzuki Swift über Audi bis zu Mercedes. Es ist wirklich erstaunlich wie viele neue und gepuzte Autos man sieht.

rechts unten: Ein Benz vor dem Haupteingang des Taj Mahal Palace Hotel.

Welcome to INDIA

Hallo ihr Lieben :)

Abfahrt am Meckesheimer Bahnhof

Nach unserer 11 stündigen Reise von Frankfurt über Doha (Qatar) sind wir gestern um 3:00 Uhr (Ortszeit, Deutschland -3,5 Stunden) am International Airport in Mumbai gelandet :) Von Frankfurt nach Doha sind wir mit dem neuen Dreamliner von Boing geflogen. Unsere Maschiene war sehr Deluxe ;) Touchbildschirme auf denen man unzählige alte und neue Filme schauen. Nach 6 Stunden sind wir dann in Doha (Qatar) zwischengelandet. Hier mussten wir ca. 1 Stunde auf unseren Anschlussflug nach Mumbai warten.

Ein letzes Mal Luxus im Dreamliner :)

Unser Anschlussflieger war zwar nicht ganz so modern wie der Dreamliner aber dafür LEER. Ungefähr 15 Reihen in unserem Abteil waren nicht belegt ;) Nach weiteren 3 Stunden Flug sind wir dann in Mumbai gelandet. In Mumbai angekommen wurde zunächst unser Visum offiziell abgestempelt. Nachdem wir ein wenig Bargeld gewechselt hatten, wurden wir am Ausgang von unserem Taxifahrer mit einem MR: Pierre Thumling-Schild empfangen. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauerte etwa 10 Minuten. Unser erstes Hostel, das Anjali Inn hat 10 Zimmer und liegt in einem Vorort von Mumbai. Die Zimmer sind zwar sehr klein und auch nicht die saubersten, aber immerhin gibt es hier 1A Wlan und ein Bad mit Dusche :).

Unser erstes Hotelzimmer :)

Heute haben wir bis 14:30 Uhr geschlafen (Jetlag). Danach erkundeten wir unsere Umgebung und fuhren ca. 45 Minuten zum Juhu Beach an die Küste. Der Strand war sehr verschmutzt und überall  waren Menschen. Wir sind dann ein Stückchen am Strand entlang gelaufen und haben uns an einer Hütte etwas zu essen gekauft (Tomaten, Zwiebel oder so und Brot zusammengematscht --> war aber ganz lecker und VEEGIIII wie fast alles hier).

Juhu Beach (gar nicht so Juhu)

Morgen fahren wir ins Zentrum von wo aus wir dann alle Sehenswürdigkeiten anschauen wollen und in den kommenden Tagen weiter nach Goa fahren werden.

Also bis jetzt haben wir noch keinen Kulturschock ;)

Unser Ausblick aus dem Zimmer